Der nächste große Hersteller hat Probleme.....

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  • Die Welle der Insolvenzen und Abwanderung deutscher Unternehmen überrollt uns ja fast monatlich :(

    Jetzt hat es RECARO getroffen - das hat zwar nichts direkt mit BMW Motorrad zu tun, aber wer eine Affinität zu Zwei-und Vierrädern hat, für den ist RECARO natürlich ein Begriff. Das Unternehmen macht nicht nur perfekte Sportsitze, sondern auch die Lufthansa wird komplett mit RECARO bestuhlt.

    Mal schauen wie es weitergeht - Wenn Traditionsunternehmen verschwinden, ist das immer bitter - zumal "MADE IN GERMANY" ein Qualitätsmerkmal ist.

    1802 ccm - Big Toy for Big Boy

    Einmal editiert, zuletzt von R18B (2. August 2024 um 08:05)

  • Moin Ronny! Das mit Recaro ist schon ein länger andauerndes Ärgernis. Da haben über einen längeren Zeitraum die Mitarbeiter schön Verzicht auf tarifliche zustehende Lohnerhöhungen und andere ursprünglich zugesagte Annehmlichkeiten geübt, während sich die Bosse weiter die Sahne von der Milch geschöpft haben. „Made in Germany“ verliert letztlich immer weiter an Bedeutung. Insbesonders wenn wesentliche Teile des Produkts aus Fernost kommen. Dann kann man auch den Laden gleich zumachen, die Namensrechte für ordentliches Geld nach China verkaufen, siehe MG oder Borgward und dann geht‘s weiter… oder auch nicht.

    Von race to cruise

  • Solche Meldungen gibts momentan jeden Tag…aus der Baubranche, Bekleidungsbranche, Fahrzeugbau…..die De-Industrilaisierung schreitet mit großen Schritten voran. Und wenn große Unternehmen wie SAP und BASF hier tausende Arbeitsplätze abbauen, dann hat das mit Zeitverzögerung noch viel gravierendere Auswirkungen, da an jedem dieser gut bezahlten Jobs 2-3 weitere hängen. Von fehlenden Steuereinnahmen ganz zu schweigen.

    Das kapiert nur leider niemand in der Regierung. 2 positive Aspekte hat das ganze aber: der Facharbeitermangel ist bald Geschichte und wir werden wieder über Arbeitslosigkeit reden und unser CO2 Fußabdruck verbessert sich, da hier immer weniger produziert wird

  • Und wenn große Unternehmen wie SAP und BASF hier tausende Arbeitsplätze abbauen

    Um mal im automobilen Umfeld zu bleiben,

    so wie sich derzeit der Daimler-Benz (PKW Sparte) Konzern in einigen Dingen neu aufstellt (Verkauf der eigenen Autohäuser…) liegt der Verdacht nahe, daß der ja ohnehin schon knapp vor der Mehrheit stehende chinesische Einfluß in den nächsten Jahren auch zur absoluten Mehrheit führen wird und die deutschen Werke in Teilen ohne Skrupel von der Produktivität den preiswerteren ausländischen Fertigungsstandorten geopfert, bzw. verlagert werden. Das kann in den nächsten 10-15 Jahren auch zum kompletten Verlust der der deutschen Standorte führen… Die Chinesen sind in diesen Dingen deutlich schneller von der Umsetzung her, als es sich die deutschen Verantwortlichen aus Politik & Gewerkschaft vorstellen können.

    Man erinnere sich an das HickHack um KUKA… noch halten sich die Chinesen an den Zusagen, die Standorte nicht zu stutzen…

    die sind aber auf 7 Jahre beschränkt.

    Und 2024 soll in China ein neues Werk entstehen … was immer dann passiert

    Grüße Thilo :ichbinalt

  • Gibt es nicht auch schon Firmen die ihre Werke im Ausland schliessen weil die Qualität nichts taugt und die Gesetze vor Ort erpresserisch sind?

    Also meine Oma hat nicht vor dem Russen gewarnt...nööö,es waren die Chinamänner vor den sie schon vor 40 Jahren warnend den Finger hob.

    Hat schon mal wer einen Chinamann sein Auto betanken sehen?


    Ich hoffe das das jetzt nicht zu rass... ist,bin also mind. 2x im Monat beim Chinamann:herz:herz:herz:herz:herz

  • Man neigt in der heutigen Zeit dazu, sich reflexartig umzusehen, wer denn nun schuld ist am eigenen Dilemma.

    In der Regel ist man es selbst.

    Wer viel wiegt, kann schwerer entführt werden 😎 (Aushang in einer Bäckerei in Bedburg-Hau)